Registriert: Do 12. Okt 2017, 19:02 Beiträge: 13
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Der Kardinal drehte sich um und der Chor begann mit einem Choral als er die Säulen der Kirche mit Chrisamöl weihte und ihnen ein aristotelisches Kreuz unter den Kerzenhaltern aufmalte und ein Gebet sprach. Dies tat er bei jeder Säule bis er in einem Rund wieder am Altar ankam und die Hände hob.
Orémus,
Aufer a nobis, quæsumus, Dómine, iniquitátes nostras: ut ad Sancta sanctórum puris mereámur méntibus introíre.
Orámus Te, Dómine, per mérita Sanctórum Tuórum, quorum relíquiæ hic sunt, et ómnium Sanctórum: ut indulgére dignéris ómnia peccáta mea.
Amen.
Er bekreuzigte sich und erhob dann das Wort. Willkommen zur heiligen Weihe dem Sakrament der Glorie Gottes und wir erbeten die Anwesenheit des Vaters in seinem neuen Heim, dem Heim in dem die Gemeinschaft der Aristoten in Verbundenheit zur Gemeinschaft der Heiligen wird und an der Tafel des HERRN platz nimmt der einlädt in SEIN Haus in das Haus Gottes das geweiht ist unter dem Primat der heiligen Apostel Kalandra. Wir wollen diesen Akt als Festakt mit einer pontifikalen Messe begehen und Gott auf die uns eigene Weise ehren, wie sie durch Rom aber auch durch die Propheten gelehrt wurde, als Einheit mit Gott dem Vater dessen bescheidende Kinder wir sind und der uns und unser Leben beeinflusst, lenkt und uns in den Stunden der Not aber auch der Freude ein Heim bietet wo er uns zu sich holt, wo wir seine Nähe besonders spüren können und dies soll so ein Ort sein. Kirche, dass ist eben mehr als nur ein Gebäude. Kirche ist ein spiritueller Ort, ein Ort der Begegnung mit und an Gott selbst. Er lädt ein so wie wir IHN eingeladen haben als wir im Sakrament der Taufe ihn zu uns und in unser Herz gelassen haben, wo er in uns und an uns wirkt jeden Tag, zu jeder Minute unseres Lebens und weit darüber hinaus bis in die Ewigkeit des solaren Paradieses, welches verheißen und uns versprochen ward in Ewigkeit Amen.
Wir wollen die Gemeinschaft der Heiligen anrufen um mit ihnen gemeinsamen diesen Tag zu begehen. Dazu erheben wir uns zur Allerheiligenlitanei.
Der Chor und Kalixtus begannen mit dem Gesang und Freude durchfuhr dem Kleriker, er spürte das dies ein Ort der Liebe war und die heilige Apostel Kalandra eine schöne Kirche anvertraut bekommen würde. Sie wird hier sein und auf sie acht geben, da war er sich sicher und er lächelte als er das Kribbeln des Äthers spürte, welches stets einsetzte, wenn er bemerkte wie sich das Diesseits und das Jenseits miteinander verbanden und zu einer Einheit wurden. Dieser Ort wurde aufgenommen in die Einheit der Ewigkeit - die Einheit aller Kirchen und so entstand ein Netzwerk der Verbundenheit die die Welt mit allen teilte und verwob. Ein glorreicher Tag.
Nach der Litanei trat Kalixtus zum Ambo anstelle der Kanzel um von dort die Lesung vorzulesen.
Wir hören aus der Hagiographie der Apostel Kalandra:
Zitat: Ihr Leben mit ChristosAls erstes erstaunte Kalandra darüber, dass die Tiere zu ihm kamen. Die Fähigkeit eine feindselige Menge allein mit Worten zu zerstreuen und Gewalt vollkommen abzulehen, besiegelten ihren Respekt für ihn. Das war der Tag an dem sie, und neun andere, ihr Leben als Apostel an ihn versprachen. Als eine von vielen folgte sie nun Joshua Christos.
Sie reisten von Stadt zu Stadt, verbreiteten die Weisheiten Aristoteles, teilten die Leidenschaft und den Glauben von Christos und führten andere in die Herrlichkeit und Liebe Gottes ein. Kalandra war besonders begabt im vortragen der Dogmen und der Interpretation derselben, vermischte sie sozusagen mit den Worten Christos. Sie war bekannt als jemand, welche die Worte des Gesetzes, seinen Geist und seine Anwendung verstand.
Zahlreiche Wunder, welche vor ihren Augen stattfanden, inspirierten Kalandra dazu immer stärker und leidenschaftlicher zu den Menschen zu sprechen. Die Handlungen von Christos, in denen er Kranke heilte, die Lahmen wieder gehen konnten, sogar Blinde ihr Augenlicht zurück bekamen, vereinfachten es Kalandra ihre Worte noch besser zu verbreiten. Die Liebe und die Wahrheit wurde auf diese Art und Weise zu vielen Menschen gebracht.
Zu dieser Zeit erreichte die Gruppe Jerusalem, eine große Stadt mit vielen Einwohnern und zahlreichen herrlichen Gebäuden, aber voller Sünder und Landstreichern. Es war die Begegnung welche sie dort hatten, die nicht nur ihr sondern das Leben vieler verändern sollte, und die Konsequenzen würden unermesslich sein. Sie konnte nur dastehen und zusehen, als der Zenturio mit dem Wasser des Lebens gesegnet wurde. Wie viele Male zuvor hatte sich Christos Wort als wahr erwiesen, und Begeisterung ergriff selbst sie.
Auch jener Abend, an dem Daju sie verließ, veränderte ihren Glauben an Christos nicht, und dass er der Messias war. Kalandra fand auch seine Worte über Keuschheit sehr inspirierend, da sie dies selbst schon lange praktizierte. Die Diskussion über die Organisation der Kirche ging bis spät in die Nacht weiter, und stets erinnerte sich Kalandra daran, denn bestehendes Wissen und das Sammeln von neuem Wissen war ihr Gottesgeschenk. Das Essen, welches danach folgte, und bei dem Christos voller Trauer war, brachte auch Traurigkeit über sie, denn ihre Stimmung wurde oft von jener des Joshua Christos, ihrem Mentor und Führer, beeinflusst.
Alles danach geschah viel zu schnell, sodass sie die Ereignisse, wie die Gefangennahme, das Verfahren, die Verurteilung und die daraus entstandene Verzweiflung, nicht wirklich erfassen konnte. Als die Kreuzigung bevorstand, weinte Kalandra das erste Mal seit vielen Jahren. Nicht über den Tod Christos, sondern über den Verlust, den die Menschheit damit erlitten hat, da er nicht mehr da war, um seine Wahrheiten verbreiten zu können.
Die himmlischen Heerscharen, welche zu Christos Körper herabstiegen, hielten die Welt für Kalandra an. Selbst Wind und Regen hielten einen Moment inne, die Schreie und Rufe der Menschen verloren sich im Klang der himmlischen Musik der Engelschöre. Dieser Tag war kein Ende, aber der Anfang davon, dass Kalandra und andere Apostel jede Nacht damit beschäftigt waren die Wahrheit zu lehren, und zahlreiche Gläubige zu taufen.
Kalixtus trat vom Ambo und lächelte in die Kirche hinein während der Choral eine tragende Melodie anstimmte und dessen Stimmen in das Kreuzgewölbe der Kirche verstärkt und zurückgeworfen wurde.
Für einen Moment genoß er die Stille nach dem Stück und ließ den Klang auslaufen wie das Wasser an einem seichten Strand, das allmählich in den Sand versank und in die Tiefe glitt, so soll auch das Wort Gottes in die Tiefe diffundieren.
Die Wahl eines Patrons ist immer eine persönliche und intime Entscheidung. So auch in diesem Fall. Eine Militärkapelle, das ist etwas besonderes. Es ist eine Frage der Verantwortung. Man hätte ganz ohne Zweifel Heilige und Apostel finden können die einem militärischen Aspekt förderten - etwa der heilige Antiochus oder Justinian I oder Apostel Kyrene es gäbe einige die den Wert des Soldatentums als Einheit, als Schutz verstanden wussten.
Ich aber wählte Kalandra. Warum. Kalandra ist die Personifikation dessen, warum wir kämpfen, warum wir verteidigen, warum wir all dies Ungemach aufnehmen. Sie heiligt die Suche nach Wissen, sie heiligt die Gebote Christos, die klar und unmissverständlich durch den Messias an sie herangetragen wurden. Sie folgte den Lehren der Tugend als Gottes Gebot und befehligte sich selbst als Werkzeug des Herrn. Folgte den Wundern und legte Zeugnis ab.
All dies ist glorreich und wundervoll. Es beschreibt die Essenz des Glaubens selbst. Kalandra ist damit jene Apostel die wir im Herzen tragen, wenn wir an Christos unseren Messias und Propheten glauben. Kalandra ist es derer wir uns ein Beispiel nehmen müssen.
Sie stellte die Botschaft Christos nicht in Frage, sie folgte ihm bedingungslos - ja sogar so bedingungslos, dass der Messias durch seine Stimmung die ihre beeinflussen konnte. So wie der Hauptmann den Mut an seine Soldaten überträgt. Wie ein König sein Volk regiert und beeinflussen kann. Es entscheidet über Sieg und Niederlage.
Das Deutsche Königreich führt keine Angriffskriege. Dies ist keine Kapelle für einen tyrannischen Herrscher nein, dies ist eine Kapelle für ein Militär, welches den Glauben verteidigt, welches das Ansehen, die aristotelische Tugend und Freundschaft in die Welt trägt. Ein Symbol, eine Flamme, ein Schwert das erhoben wird, um die aristotelischen Wurzeln zu verteidigen, die, sollten sie je gekappt werden den ganzen Baum dieses Königreiches verfaulen und absterben lässt.
Im Bewusstsein dieser Wahrheit ist Kalandra eine besonders gute Wahl für diese Kapelle. Diesen Gedanken tragen wir in unsere Herzen, tragen wir in unserer Seele und wir spüren, dass sie an unserer Seite ist und uns den Grund liefert weshalb wir kämpfen für Familie, Haus und Hof. Für Vaterland und Mutter Kirche aber vor allem für die Liebe in uns und das Recht und die Pflicht in aristotelischer Einheit der Freundschaft leben zu dürfen in der Freiheit des Geistes, der uns alle als Deutsche eint.
Wir wollen Gott ehren, wie er es uns lehrte und wie die römische aristotelische Kirche es uns vorgibt als Einheit der Aristoten im Credo, dem Glaubensbekenntnis, das uns vereint durch IHN und mit IHN und in IHM.
Credo in Deum, Altissimum Omnipotentem, Creatorem caeli et terrae, Inferos et paradisi, Ultima hora animae judicem nostrae
Et in Aristotelem, prophetam, Nicomaqui Phaetique filium, Missum ut sapientiam et universi Divas leges errantibus hominibus erudiret
Credo etiam in Christum, Natum ex Maria et Ioseph, Vitam dedit ut nobis paradisi viam monstraret Sic, postquam sub Pontio passus est Propter salutem Nostram martyr perivit Consecutus est Solem Ubi Aristoteles ad Altissimi dexteram eum expectabat
Credo in Divinam Actionem, Sanctam Ecclesiam aristotelicianam, romanam, unam et indivisibilem Sanctorum communionem, Peccatorum remissionem, Vitam aeternam.
AMEN
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Zuletzt geändert von Kalixtus am Di 9. Jun 2020, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
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